Deutschland ist für den Maschinenbau mit Abstand der wichtigste Produktionsstandort: Chance oder existenzielles Risiko?

Die traditionell starke Industrie in Deutschland ist nicht nur die Grundlage unseres Wohlstands, sondern sie ist auch die Grundlage für die weltweite Führungsrolle der deutschen Maschinenbauer. Denn einerseits produzieren viele Kunden der Maschinenbauer in Deutschland, was zu einer großen Kundennähe mit hoher Innovationsleistung führt. Andererseits produzieren die Maschinenbauer selbst in Deutschland, wodurch sie flexibel sind und ihr Knowhow am Standort sichern. Aber kann das angesichts der aktuellen Lage des Industriestandorts Deutschland gut ausgehen?

Deutschland ist für den Maschinenbau mit Abstand der wichtigste Produktionsstandort

Der Industriestandort Deutschland ist unter erheblichem Druck.

Aufgrund der hohen Energiekosten, der Lohnkosten und der Bürokratie sind wir im internationalen Vergleich nicht wettbewerbsfähig. Den Fachkräftemangel kriegen wir aus dem eigenen Bestand nicht gelöst. Gleichzeitig jedoch sind die Hürden für ausländische Fachkräfte hoch, die AfD macht Deutschland als Arbeitgeber zusätzlich unattraktiv und angesichts der jüngsten Ergebnisse der Pisa-Studie dürfen wir nicht auf Besserung durch die nächste Generation hoffen.  Außerdem wäre da noch das Thema mit der Digitalisierung und dem Ausbau der digitalen Infrastruktur, der einfach nicht zufriedenstellend vorankommt.

Es ist eigentlich die Aufgabe unserer Regierung einen Plan zur Beseitigung dieser Probleme zu erarbeiteten und diesen konkret umzusetzen. Nun ja…

Getreu dem weisen Spruch „hilf Dir selbst, so hilft Dir Gott“ sollte die Industrie die Initiative so gut wie möglich selbst ergreifen. Das geht nicht überall. Den Bürokratieabbau oder eine Erleichterung des Zuzugs ausländischer Fachkräfte kann nur die Bundesregierung bewerkstelligen. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, denn die deutschen Maschinenbau- und Industrieunternehmen sind anpassungsfähig und innovativ. Nutzen wir diese Stärke.

Aufgrund der hohen Energiekosten, der Lohnkosten und der Bürokratie sind wir im internationalen Vergleich nicht wettbewerbsfähig. Den Fachkräftemangel kriegen wir aus dem eigenen Bestand nicht gelöst. Gleichzeitig jedoch sind die Hürden für ausländische Fachkräfte hoch, die AfD macht Deutschland als Arbeitgeber zusätzlich unattraktiv und angesichts der jüngsten Ergebnisse der Pisa-Studie dürfen wir nicht auf Besserung durch die nächste Generation hoffen.  Außerdem wäre da noch das Thema mit der Digitalisierung und dem Ausbau der digitalen Infrastruktur, der einfach nicht zufriedenstellend vorankommt. Es ist eigentlich die Aufgabe unserer Regierung einen Plan zur Beseitigung dieser Probleme zu erarbeiteten und diesen konkret umzusetzen. Nun ja…

Getreu dem weisen Spruch „hilf Dir selbst, so hilft Dir Gott“ sollte die Industrie die Initiative so gut wie möglich selbst ergreifen. Das geht nicht überall. Den Bürokratieabbau oder eine Erleichterung des Zuzugs ausländischer Fachkräfte kann nur die Bundesregierung bewerkstelligen. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, denn die deutschen Maschinenbau- und Industrieunternehmen sind anpassungsfähig und innovativ. Nutzen wir diese Stärke.

Wettbewerbsfähigkeit durch innovativen Einsatz von Technologie

Die Lohnkosten sind in Deutschland im internationalen Wettbewerb schon lange hoch. Infolgedessen haben sich deutsche Fabrikausrüster und produzierende Betriebe in den vergangenen Jahrzehnten zu Weltmarktführeren in Sachen Automatisierung entwickelt. Zum einen ist dies eine Stärke, die sich aufgrund eines nicht zu eliminierenden Nachteils (hohe Lohnkosten) entwickelt hat und zum anderen ist dies eine gute Grundlage für die kommenden Herausforderungen. Denn wir beherrschen wie kein anderer die Automatisierung der Herstellungsprozesse. In Zukunft geht es darum,

  • diese Prozesse zu optimieren,
  • die Planung zu verbessern,
  • die Nebenprozesse optimal zu integrieren,
  • Wertschöpfungsnetzwerke zu bilden und übergreifend zu vernetzen
  • und vieles mehr.

Dies sind allesamt Automatisierungsaufgaben die aber nicht mehr am Materialfluss, sondern am Informationsfluss – d.h. auf Grundlage von digitalen Daten und künstlicher Intelligenz realisiert werden müssen. Wenn es um das Thema künstliche Intelligenz (KI) geht wird häufig eingewandt, dass Nationen wie die USA oder China da ohnehin schon uneinholbar vorn liegen. Im Consumer-Bereich bzw. in Bereichen, in welchen es nur um die Automatisierung des Informationsflusses geht, trifft das wohl auch zu. Aber im Industrie-Sektor sieht es anders aus. Denn ohne die Automatisierung am Materialfluss, d.h. ohne die Wertschöpfung am herzustellenden Produkt gibt es keine Industrie bzw. keine Daten, die eine KI verarbeiten könnte. Daher kann die KI in der Industrie ihre Stärken nur in Kombination mit der Automatisierung des Herstellungsprozesses ausspielen.

Deutsche Fabrikausrüster und produzierende Betriebe haben also eine gute Ausgangslage die neuen Möglichkeiten der Technologie zu nutzen, um trotz der vielfältigen Widrigkeiten wettbewerbsfähig zu bleiben. Wenn dann die Politik auch noch etwas Abhilfe bei den oben genannten Standortnachteilen schafft, sind wir eigentlich nicht zu bremsen.

Machen Sie sich ein Bild der digitalisierten Industrie und finden Sie Ihre Rolle darin. Unser Whitepaper zu Industrial Service Innovation kann Ihnen wertvolle Anregungen geben!

Die Lohnkosten sind in Deutschland im internationalen Wettbewerb schon lange hoch. Infolgedessen haben sich deutsche Fabrikausrüster und produzierende Betriebe in den vergangenen Jahrzehnten zu Weltmarktführeren in Sachen Automatisierung entwickelt. Zum einen ist dies eine Stärke, die sich aufgrund eines nicht zu eliminierenden Nachteils (hohe Lohnkosten) entwickelt hat und zum anderen ist dies eine gute Grundlage für die kommenden Herausforderungen. Denn wir beherrschen wie kein anderer die Automatisierung der Herstellungsprozesse. In Zukunft geht es darum,

  • diese Prozesse zu optimieren,
  • die Planung zu verbessern,
  • die Nebenprozesse optimal zu integrieren,
  • Wertschöpfungsnetzwerke zu bilden und übergreifend zu vernetzen
  • und vieles mehr.

Dies sind allesamt Automatisierungsaufgaben die aber nicht mehr am Materialfluss, sondern am Informationsfluss – d.h. auf Grundlage von digitalen Daten und künstlicher Intelligenz realisiert werden müssen. Wenn es um das Thema künstliche Intelligenz (KI) geht wird häufig eingewandt, dass Nationen wie die USA oder China da ohnehin schon uneinholbar vorn liegen. Im Consumer-Bereich bzw. in Bereichen, in welchen es nur um die Automatisierung des Informationsflusses geht, trifft das wohl auch zu. Aber im Industrie-Sektor sieht es anders aus. Denn ohne die Automatisierung am Materialfluss, d.h. ohne die Wertschöpfung am herzustellenden Produkt gibt es keine Industrie bzw. keine Daten, die eine KI verarbeiten könnte. Daher kann die KI in der Industrie ihre Stärken nur in Kombination mit der Automatisierung des Herstellungsprozesses ausspielen.

Deutsche Fabrikausrüster und produzierende Betriebe haben also eine gute Ausgangslage die neuen Möglichkeiten der Technologie zu nutzen, um trotz der vielfältigen Widrigkeiten wettbewerbsfähig zu bleiben. Wenn dann die Politik auch noch etwas Abhilfe bei den oben genannten Standortnachteilen schafft, sind wir eigentlich nicht zu bremsen.

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